Ben

Und dann bist du auf einmal sozusagen von dem Altersverifikationsunternehmer und Streitwilligen, nenne ich es mal, irgendwie zum Minecraft-Streamer oder zum Minecraft-Spieler, zum Minecraft-Streamer, zum Tobias-Huch-Streamer.

Das ist ja eine Vita, die man sich wirklich nicht ausdenken kann.

Moment, die Anonymous ist diese Hackergruppe?

Und das Nazi-Portal war eine Facebook-Gruppe?

Moment, also du hast 2014 dich mit dem IS angelegt, 2016 mit Neonazis, man würde sagen platt, du rüttelst am Ohrfeigenbaum, ganz gewaltig, mit wem will man sich sowieso nicht verscherzen tendenziell und Huch sagt, die nehme ich alle, die nehme ich alle, rechts, links, solange ich mich mit denen streiten kann.

Also, ich kannte die Geschichte mit AdolfHitler.de, was du irgendwie über so ein damals-Denik, das ist ausgelaufen, du hast das halt bekommen, die haben sich natürlich geärgert, ist auch klar.

Aber dieses Nazi-Portal musst du nochmal erklären.

Das war eine Facebook-Gruppe, die so getan haben, als wären die Anonymous das Hacker-Kollektiv.

Du hast gesagt, zwei Millionen Follower.

Auf dieser, weil man möchte gerne der Hackergruppe folgen quasi.

Aber Moment, also um zwei Millionen Abonnenten zu bekommen, da muss man schon ganz schön was bewegen.

Ich kann mir jetzt vorstellen, wenn ich jetzt, ich bin jetzt der lokale Neonazi, also pass auf, wir machen jetzt mal, wir tun so, als wären wir Anonymous, wir machen so eine Facebook-Gruppe und wir sind aber gar nicht Anonymous und wir machen jetzt mal unsere Sache, pushen wir da und ab und zu.

Das ist lustig, wenn die mal gemeinsam eine Party machen.

Lass mich mal kurz das verstehen, was da passiert ist.

Und dann hast du gesagt, wenn man auf Facebook, also Waffen auf einer deutschen Seite zu verkaufen, ist schon mal schwierig.

Okay, dann haben wir Waffenhandel.

Wenn ich jetzt auf Instagram heute was poste zum Thema kauf deine Waffe doch auf, keine Ahnung, deinewaffe.eu, dann würde Instagram das runternehmen.

Das ist relativ klar, würde ich jetzt denken.

Ah, okay, die haben, ah, jetzt habe ich es verstanden, sorry, das steht mir am Schlauch.

Die haben die Facebook-Gruppe und da waren quasi so ein bisschen populistisch verrückte Inhalte, nenne ich es jetzt mal, aber es war nicht die krasse Werbung, sondern das Ziel war, das ist das Einstiegsportal, dann verlinke ich immer wieder auf meinen provokativen Artikel, der auf meinem eigenen Portal liegt.