Daniel Eckert

Besonders heftig erwischte es euch als Anleger, wenn ihr Anfang 2000 kurz vor dem Platzen der Dotcom-Blase eingestiegen seid.

Dann musstet ihr mit dem MSCI Acqui fast 20 Jahre geduldig sein, bis der Depotwert das Zweifache erreichte.

Ja und der Analyst von HQ Trust meint, das könne daran liegen, dass viele Menschen die Verlustgefahren der Börse überschätzen.

Aktieninvestments sind attraktiver als viele meinen, sagt er.

Und der perfekte Einstiegszeitpunkt, der lässt sich ohnehin kaum finden, das wisst ihr schon.

Wer breit gestreut investiert und durchhält, der profitiert aber früher oder später von der globalen Wirtschaftsexpansion und damit auch den Aktienmarktrenditen.

Und außer Aktien hat dies keine andere liquide Anlageklasse über einen längeren Zeitraum geschafft.

Ausgestattet mit diesem Wissen lassen sich dann die Durststrecken besser durchstehen.

Auf lange Sicht, das zeigt die Analyse von HQ Trust, zahlt sich Geduld an der Börse immer aus.

Und der Acqui hat in den letzten zehn Jahren etwas schwächer abgeschnitten als der MSCI World, der ja nur Industrieländeraktien enthält.

11,9 Prozent pro Jahr verglichen mit 12,4 Prozent pro Jahr beim MSCI World.

Falls die Schwellenländer in den nächsten Jahren aber aufholen, dann könnte sich das drehen.

Und da kann ich nur sagen, gut gemacht, Markus.

Roy hat uns zu dem Thema auch geschrieben.

Er meint, ein Tipp für Mutige.

Ich spare meine VL, also vermögenswirksame Leistungen, in den Amundi Nasdaq 100 Daily zweimal leveraged ETF.

Ein Hoch auf den Bruder des heiligen Amumbo, hat er geschrieben.

Tja, der gehebelte Nasdaq, der ist tatsächlich etwas für die ganz Mutigen.

Wir hören uns dann morgen wieder ab 5 Uhr bei Welt und überall, wo es Podcasts gibt.