Helmut Ehrenberg (Materialforscher, KIT)

Im Moment haben wir in Deutschland relativ wenige Akteure, die die Black Mass herstellen.

Und die verschippern das Zeug meistens über Korea nach China wieder zurück.

Tatsächlich werden Salze in Lösungen zurückgewonnen, die dann wieder für die Resynthese von neuem Batteriematerial verwendet werden.

Das ist eine von wenigen Stellen, wo die Schwarzmasse tatsächlich verarbeitet wird.

Das muss der Anspruch sein, ansonsten ist der Prozess nicht, erfüllt er nicht die Erwartungen.

Aber das ist nicht trivial, das müssen sie erst mal überprüfen.

Ich kann, das Projekt kann ich in keine Details sagen, aber es klappt überraschend gut.

Nein, nicht überraschend, es klappt sehr gut.

Wir haben eine klare politische Lobby für einen Verbrenner über Jahrzehnte gesehen, sehen sie immer noch.

Wenn ich die Elektrofahrzeuge erstmal nicht in Verkehr bringe.

dann brauche ich mich in zehn Jahren auch nicht wundern, dass ich keine Batterien zum Recycling habe, dass dann andere Länder auch da vorne sind.

Wenn ich mir sage, das will ich nicht, dann habe ich damit auch gesagt, ja, dann will ich auch keine Batterieproduktion und kein Recycling.

Dann bin ich weg, dann bin ich eben keine Hightech-Nation mehr.