Tobias Huch

Das war eigentlich ein sehr europäischer Begriff.

Und dann wurde der Staat gegründet und dann haben alle arabischen Staaten drumherum Krieg begonnen.

Und auch die arabischen Führer haben aufgerufen an die arabische Bevölkerung, die Region, das Gebiet zu verlassen, damit man in Ruhe die Juden töten kann.

Und daraus entstand dann der Mythos der Nakba, der dann später auch umging.

interpretiert wurde.

Eigentlich bedeutet Nakba die große Katastrophe und zwar die Katastrophe bestand daran, dass sie verloren haben.

Und dann hat man daraus gedichtet, dass die Katastrophe die Vertreibung sei.

Vertreibung gab es, ob es eine Viertelmillion waren oder 300.000, man streitet sich, auf jeden Fall waren es nicht diese 700.000, sondern die meisten sind freiwillig gegangen, weil sie das Interesse hatten, sich dann später an dem jüdischen Eigentum gesund zu stoßen und wiederzukommen.

Hat nur nicht geklappt.

Also Juden, auch in Jerusalem, auch mehrheitlich Juden, bis man dann halt diverse Massaker gemacht hat.

Aber es war eigentlich in weiten Teilen jüdisches Land.

Es gab aber auch natürlich arabische Bevölkerung.

Es gab auch viele, die da erst vor kurzem hingezogen waren aus Ägypten.

Sieht man übrigens noch an den Namen, vor allem im Gazastreifen Al-Masri zum Beispiel.

Das sind ja Eingewanderte.

Deswegen heißt Al-Masri ja der Ägypter aus Ägypten.

Und es ist also sehr, sehr komplex, wer dort ursprünglich ist und wer dort nicht.

Es gibt sehr viele, die ursprünglich waren und die sollten halt dort auch bleiben.

Man sieht es ja daran, dass die, die geblieben sind, ganz einfach Israelis wurden und die gleichen Rechte haben.

Man streitet sich darüber, wie viele wurden wirklich gewaltsam vertrieben und wie viele sind freiwillig gegangen, um sich in ihren Vorteil zu genießen, weil sie dem Aufruf der arabischen Führer gefolgt sind, das Land zu verlassen, damit in Ruhe die Juden getötet werden können.