Tobias Huch

Was meinen Sie, wie viel?

Ja, es geht ja um Geld.

Nein, darum geht es überhaupt nicht.

Ich will, dass Sie das zumachen.

Bieten Sie mir bitte kein Geld an.

Das geht dann gegen meine Ehre.

Und dann haben die gesagt, okay, wir kümmern uns drum.

Bitte stillschweigen.

Also habe ich meinen Mund gehalten.

Die Daten lagen bei mir in der gesamten Zeit.

Verschlüsselt auf dem Firmenrechner.

Einer meiner Programmierer hat sich damit seine Späße erlaubt und hat so eine, wie eine De-Info-CD, damals war es so Rückwärtssuche, der hatte dann so T-Mobile-to-go erstellt, so eine App, wo wir dann eigentlich nur den Namen eingeben mussten und da hatten wir die Nummer dann von irgendeinem Politiker, konnten wir dann sehen, wir hatten solche Späße in der Firma.

Und dann habe ich erfahren, dass die ganzen Ermittlungsverfahren eingestellt wurden.

Und ich war durch Zufall, also da gab es einen Telekom-Skandal, gab es dann auf einmal in einem anderen Sektor wegen Abhören oder von Mitarbeitern.

Und ich war auf einem Flug nach Berlin, saß auf Platz 21.

Und auf Platz 1D saß Brigitte Zypres, die damalige Bundesjustizministerin.

Und ich habe sie angesprochen beim Aussteigen und habe sie darauf hingewiesen.

Ich habe gesagt, Frau Ministerin, da gibt es ein Problem bei der Telekom, so und so.

Die Daten sind offen.

Und da meint sie, ja, können Sie mir das schicken?