Tobias Huch

Haben wir auch gemacht.

Es wird aber unterstellt, wenn man für das Unternehmen handelt, wenn man Mitarbeiter einstellt und so weiter, zu mehrere Punkte.

Das Interessante ist, keine dieser Punkte war erfüllt.

Man hat es aber trotzdem einfach unterstellt, weil die Person, die der wirkliche Geschäftsführer war, einfach gegen mich ausgesagt hat.

Und einfach gesagt hat, ja, er war es.

Es gab zwar überhaupt keine Belege dafür, aber...

Außer, dass ich Kontoeinsicht hatte.

Ja, weil wir Zahlungsdienstleister waren für dieses Unternehmen.

Wir waren Dienstleister im Bereich Inkasso und Abrechnung.

Und weil eine andere Firma von mir, das war eigentlich schon die krankeste Argumentation, es wurde ein Briefbogen gefunden, dieser Firma bei uns im Büro, weil eine andere Firma von mir, eine Medienagentur,

das Design erstellt hatte.

Und das war eines unserer Referenzpapiere.

Wir hatten von jedem Kunden ein Referenzblatt da liegen, um es anderen Kunden zu zeigen.

Und weil in unserer Referenzakte für die Produkte, die wir hergestellt haben, auch dieses Blatt drin war, hat man unterstellt, ja, ihr habt ja Briefpapier dieser Firma.

Ein Blatt.

Wie haben die das gefunden?

Ja, Hausdurchsuchung natürlich.

Das ist ja normal bei Verdacht der Steuerhinterziehung.

Ach krass.

Tag der offenen Tür nenne ich das, ja.